Eine Seefahrt, die ist lustig... nein, für uns war keine Seefahrt sondern eine Rheinfahrt zusammen mit den Sappeuren der ersten Kompanie angesagt. Als „kleine“ Abwechslung zu der schon traditionellen Halloweenfahrt der Sappeure, die jedes Jahr stattfindet, hat unser Chef-Organisator Alex Vennekel sich diese tolle Alternative überlegt und natürlich auch organisiert.
Los ging es vom Uerdinger Rheinsteiger und Ziel war das Japanische Feuerwerk in Düsseldorf. Und die Rheinfahrt war lustig – wir starteten am späten Nachmittag bei schönstem Ausflugswetter und wirklich angenehmen Temperaturen. Als wir auf dem zweiten Deck unsere Plätze einnehmen wollten, waren wir doch erstaunt, für wen unsere holländischen Gastgeber doch reserviert hatten...
doch fix identifizierten wir diesen Text als unsere Buchung…
Schnell sind wir auf das Sonnendeck gezogen und haben dort in der Sonne windgeschützte Plätze gefunden. Als das Schiff endlich abgelegt hatte, wurden auch die ersten Bier getrunken. Und als wir dann die malerische Niederrheinlandschaft stromaufwärts passierten, erhöhte sich auch die "Schlagzahl" ganz erheblich, keinen von uns schienen die doch kräftigen Preise abzuschrecken.
Gegen Abend gab es auch etwas feste Nahrung - das Buffet wurde eröffnet. Und nein - es war kein Frikandelbuffet, wie einige von uns frotzelten. Jeder fand etwas, was ihm schmeckte. So kräftig gestärkt erwarteten wir dann gegen 23:00 Uhr auf dem Oberdeck das Feuerwerk, das in der Mitte zwischen den Brücken Oberkasseler Brücke und Rheinkniebrücke auf den Rhein-Wiesen bei Düsseldorf-Oberkassel von den Feuerwerkern entfacht wurde. Herrliche Raketenstafetten waren zu sehen, bombastische Farborgien zu bewundern… auf den Brücken und Ufern drängten sich Massen von Menschen und versuchten einen guten Blick auf das Geschehen zu erhaschen. Wir aber hatten auf unserem Schiff, das mit geschätzt ca 50 andren größeren Schiffen auf dem Rhein gegenüber dem Geschehen im Strom quasi fest lag, den idealen Ausblick und konnten das ganze Spektakel in Ruhe bewundern. (Fotos hiervon in unserer Bilderschau…)
Nach ca. einer halben Stunde war das Feuerwerk beendet und unser Schiff trat die Heimreise nach Uerdingen an. Als wir endlich am Uerdinger Anleger ankamen, war dieser bereits durch zwei andere Schiffe belegt und wir mussten warten. Das eine Schiff legte nach ca. einer halben Stunde ab, doch noch lag ein Hotelschiff dort vor Anker. Und das Anlegemanöver an dieses Schiff dauerte dann noch einmal fast eine Stunde. Über einen etwas abenteuerlichen Weg konnten wir unser Schiff dann kurz nach zwei Uhr morgens verlassen.
Ein langer, schöner Tag war zu Ende.